Donnerstag, 7. Februar 2019

Vom Geschöpf zum Kind Gottes (1): Der gefallene Mensch




7 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. (1.Mose 1)

Die Bibel lässt keinen Zweifel daran, dass wir Menschen (besondere) Geschöpfe Gottes sind. Eine Behauptung, die heutzutage zunehmend weniger für wahr gehalten wird. Immer mehr Menschen glauben, dass es da keinen Schöpfergott gegeben hat und wir lediglich das Ergebnis evolutionärer Prozesse sind.
     Wer dennoch an einen Schöpfergott glaubt und dies auch im privaten Kreis oder öffentlichen Raum bekundet, muss sich mitunter warm anziehen. Vor fünfhundert Jahren war es eher umgekehrt. Da war das Infragestellen eines Schöpfergottes ein Sakrileg, welches schwere Folgen haben konnte. So ändern sich die Zeiten!

Ein Hauptargument gegen die Existenz des biblischen Schöpfergottes ist die sogenannte Theodizeefrage: „Wie kann ein gütiger und allmächtiger Gott es zulassen, dass wir in einer so unperfekten Welt leben? So vielem Elend und Leiden ausgesetzt sind?“
     Ein durchaus nachvollziehbares und in diesem Sinne auch gutes Argument. Aber kein Argument, was die Angelegenheit entscheiden würde. Die Bibel hat auf die Theodizeefrage eine Antwort:
3 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens. (1. Mose 3)
Die Vertreibung aus dem Paradiese infolge eines Sündenfalls

Dies mögen Viele vielleicht für ein altes Märchen halten, aber der gefallene Mensch wäre zumindest keine unplausible Erklärung für unser irdisches Jammertal.
     Inwieweit tatsächlich zutreffend, steht auf einem anderen Blatt. Aber halten wir erst einmal fest, dass durch die Theodizeefrage der christliche Glaube nicht aus den Angeln gehoben wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen