Donnerstag, 19. Juni 2014

In der Fußspur von Jesus: Die wundersame Brotvermehrung



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Und als Jesus das hörte, zog er sich von dort in einem Schiff abseits an einen einsamen Ort zurück. Und als die Volksmenge es vernahm, folgte sie ihm aus den Städten zu Fuß nach. Als nun Jesus ausstieg, sah er eine große Menge; und er erbarmte sich über sie und heilte ihre Kranken.

Und als es Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist einsam, und die Stunde ist schon vorgeschritten; entlasse das Volk, damit sie in die Dörfer gehen und sich Speise kaufen! Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben es nicht nötig, wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!
 Sie sprachen zu ihm: Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei Fische. Da sprach er: Bringt sie mir hierher! Und er befahl der Volksmenge, sich in das Gras zu lagern, und nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah zum Himmel auf, dankte, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie dem Volk.

Und sie aßen alle und wurden satt; und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, zwölf Körbe voll. Die aber gegessen hatten, waren etwa 5 000 Männer, ohne Frauen und Kinder.“ (aus Matthäus 14)


Diese Geschichte der wundersamen Brotvermehrung sprengt natürlich jeden normalen Rahmen. So etwas scheint schlichtweg unvorstellbar und allen Erfahrungswerten zu widersprechen. Es wäre aber, wenn sie nicht stimmen würde, eine bewusste und arglistige Täuschung des Apostel Matthäus und auch der anderen Apostel, die – als vorgebliche Augenzeugen - an einen Wundertäter namens Jesus glauben machen wollten


Nun nehmen wir aber einmal an, die Dinge hätten sich genauso zugetragen, wie in der Geschichte geschildert. Und mehr noch, wir wären als einer der 5000 „Gespeisten“ dabei gewesen. Also ich stelle mir mal vor, ich – ein damaliger Skeptiker - hätte von Jesus und seinen Heilungstaten gehört und hätte mich der Menschenmenge angeschlossen, um mir ein genaueres Bild zu machen. Und dann hätte ich dieses „Brotwunder“ erlebt.


Also, ich denke, ich hätte gedacht, dass dieser Mensch wirklich einzigartig ist und mit dem  von ihm verkündeten Gott in einer sehr engen Verbindung sein muss. Und hätte ihm vermutlich auch alles „abgekauft“, was er sonst noch so gesagt und getan hätte.


Und somit steht diese Geschichte nun als Herausforderung im Raume. Ist sie eine Erfindung verlogener und betrügerischer Jünger oder hat sie tatsächlich so stattgefunden, und wäre somit quasi ein Gottesbeweis?
Keine kleine Herausforderung, denn der Apostel Petrus hat später noch nachgelegt und zugespitzt formuliert: Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben (als der Name Jesus), in dem wir gerettet werden sollen!