Sonntag, 27. Juli 2014

Die Behauptung des Paulus - Lüge oder Wahrheit?




Wenn aber Christus verkündigt wird, dass er aus den Toten auferstanden ist, wieso sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten? 

Paulus ärgerte sich! Offensichtlich war in der von ihm gegründeten Korinther Gemeinde während seiner Abwesenheit starke Zweifel an der Auferstehung von den Toten aufgekommen. Und dieser Verärgerung machte er in einem Brief an die Korinther Luft. Ein Glücksfall für uns Nachgeborene. Denn so kam es zu folgender Aussage:
Ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,
und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. Zuletzt aber von allen erschien er auch mir …
 

Paulus machte hier unmissverständlich klar: Die Auferstehung Jesu ist eine bewiesene Tatsache. Er wäre den Zwölfen, 500 Gläubigen und zum Schluss auch ihm selber erschienen. Und zieht das Fazit: Lasst euch nicht verwirren. So wie Jesus von den Toten auferstanden ist, so werdet auch ihr von den Toten auferstehen.
    Ich denke, mit dieser Textpassage steht und fällt die Glaubwürdigkeit des Apostels. Wenn er hier gelogen haben sollte, um die Korinther wieder auf Linie zu bringen, kann man auch alles andere vergessen. Wenn es aber stimmt, so haben wir den Beweis, dass Jesus der Sohn Gottes ist!

Freitag, 25. Juli 2014

Die Jesajarolle von Qumran und die messianischen Verse





"Und es wurde ihm (Jesus)  das Buch des Propheten Jesaja gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war:


Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn."
Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt." (Lukas 4)

Diese kleine von Lukas berichtete Geschichte ist von großer Bedeutung. Denn erstens ist hier von einer Jesajarolle die Rede und zweitens sagte Jesus hier nichts anderes als: "Ich bin der Messias (Erlöser), der vom Propheten Jesaja angekündigt wurde und auf den ihr schon so lange wartet!"

Und in der Tat, die Aussagen des Propheten Jesaja über den zukünftigen Gottesknecht haben eine solch hohe Übereinstimmung mit dem Leben Jesu, dass er eigentlich nur der angekündigte Messias sein kann. Nehmen wir nur einmal die vielleicht bekannteste Stelle aus dem 53. Kapitel:
  "Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet. Jedoch unsere Leiden - er hat sie getragen, und unsere Schmerzen - er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. 
...  aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld.Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf ..."

Deutlicher konnte man das Kommen Jesu und sein Erlösungswerk wohl kaum vorhersagen. Aber das was nicht sein darf, das nicht sein kann! Nach dieser Maxime vorgehend behaupteten die Bibelkritker einfach: "Die Sache ist doch völlig eindeutig. Die ersten Christen haben die Jesajarolle nachträglich mit dem messianischen Versen angereichert, um ihren Jesus als den Messias zu beweisen."

Halten wir fest, dass also auch die Bibelkritiker diese hohe Übereinstimmung zwischen Prophetie und dem Leben Jesu gesehen haben. Sie allerdings für gefakt hielten.
    Sie hatten allerdings Pech!  Denn  zwischen 1947 und 1956 wurden im Westjordanland in elf Felshöhlen die sogenannten Qumran(schrift-)rollen entdeckt.  Darunter befand sich auch eine so gut wie vollständig erhaltene Abschrift des biblischen Jesajabuches:
"Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Jesajarolle gibt auf 7,34 m nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr." (Wikipedia)


http://bibelausstellung.eduxx-irs.de/home/navi1040_1419_die-bedeutung-der-jesajarolle

Im Klartext heisst das: Die messianischen Aussagen des Jesajabuches sind vor der Zeit von Jesus Christus abgefasst worden. Ein schwerer Schlag für alle Bibelkritiker. Ihre Behauptung eines Fakes durch die ersten Christen ist damit eindeutig widerlegt.

Fazit: Die messianischen Verse der in Qumran gefundenen Jesajarolle  sind ein starker Hinweis auf den Messias und (Welt-) Erlöser Jesus Christus