Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches
Er hatte Gott den Rücken gekehrt, war Richtung Mittelmeer geflohen und im Magen eines Walfisches gelandet. Er war am absoluten Tiefpunkt
seines Lebens angelangt. Er befand ich einem äußerst unbehaglichen und
finsteren Ort, in einem unentrinnbaren "Gefängnis", ohne jegliche
Hoffnung auf Rettung.
das Foto ist von http://www.bigfoto.com/
Im Jahre 1891 soll ein gewisser James Bartley
während einer Walfangjagd von einem Pottwal verschluckt worden sein und
sich zwei Tage in dessen Magen befunden habe, bevor er bei der
Zerlegung des Fisches entdeckt und befreit wurde. Sein Bericht - wenn er
denn wirklich den Tatsachen entspricht - lässt die Grauen einer solchen
Erfahrung in solch einem tödlichen „Gefängnis“ erahnen. hier
Das ist grausam! Das ist absolut
unmenschlich! Wie kann ein gütiger und barmherziger Gott so etwas
einem einzelnen Menschen zumuten? Das glaube ich einfach nicht ,
mag manche(r) jetzt vielleicht denken und die ganze Geschichte
vielleicht abhaken und aus dem Bewusstsein verbannen. Aber halt,
vielleicht gibt es ja eine ganz plausible Erklärung für eine solch harte Maßnahme Gottes.
Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort,
heißt es in den Psalmen. Jona- wie er in der Geschichte geschildert
wird - war sicherlich ein "harter Brocken" und so bedurfte es vielleicht
dieser harten, grausamen Demütigung, um ihn zur Besinnung und Umkehr zu bewegen.
Und wie reagierte der so grausam Bestrafte? An einem Ort, wo mancher
vielleicht alle Hoffnung fahren lassen würde, tat Jona das einzig
Richtige. Er begann zu beten!
Fortsetzung folgt
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