„Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen“
Die Gerüchteküche brodelte. Berichte machten die Runde, dass Jesus auferstanden sei und Menschen erschienen wäre. Aber war das möglich? Konnte ein Toter zu den Lebenden zurückkehren? Anderseits, hatte der Meister nicht immer wieder angekündigt, dass er am dritten Tage auferstehen würde?
Zu
gerne hätte die engsten Jünger Jesu den Berichten geglaubt. Aber
vielleicht waren es ja lediglich Halluzinationen gewesen, die einem
verzweifelten Wunschdenken entsprangen? Eine recht naheliegende und plausible Erklärung. Oder?
Dann aber berichtete auch Simon Petrus davon, dass ihm Jesus
erschienen sei. Nun bestand eigentlich kein Zweifel mehr. Den kannte
man gut genug. Der würde nicht lügen oder sich täuschen lassen.
Ihm vertraute man! Wenn er es sagte, so war es wahr!
Und
diese nun gewonnene Einsicht platzte förmlich aus den Jüngern
heraus, als die beiden Emmaus-jünger ihren Aufenthaltsort betraten:
„Der Herr ist wirklich auferweckt
worden und dem Simon erschienen“ Und die hatten natürlich nichts
Eiligeres zu tun, als das zu bestätigen. Denn
kurz zuvor war ihnen der auferstandene Jesus ja auf dem Weg in ihre
Heimatstadt Emmaus selber erschienen.
Und
mitten hinein in diesen aufgeregten Austausch der neuesten
„Neuigkeiten“ geschah auf einmal das völlig Unerwartete;
Während sie aber dies redeten, stand er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe
Und
als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.
Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich wunderten,
sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichten
ihm ein Stück gebratenen Fisch; und er nahm und aß vor ihnen.
Die
Evangelienschreiber, in diesem Falle Lukas, gewähren uns einen
gewissen Einblick in die dramatischen Stunden und die Verwirrung der
engsten Vertrauten Jesu, nachdem das leere Grab Jesu entdeckt worden
war. Ein Zustand zwischen Bangen und Hoffen, bis letztlich die
Hoffnung zur Gewissheit wurde. Ende gut alles gut!
Aber
war es auch wirklich so? Oder haben die Evangelienschreiber
vielleicht ganz geschickt, - oder manchmal auch etwas ungeschickt –
an dem „Märchen“ von der Auferstehung Jesu gestrickt. Wurden
angebliche Augenzeugenberichte und Erscheinungen erfunden, um eine
Auferstehung Jesu glaubhaft
erscheinen zu lassen. Und so die Zeitgenossen und zukünftige
Generationen in die Irre zu führen.
Leider
kann man Letzteres nicht völlig ausschließen. Es könnte so gewesen
sein. Es gibt keine wirklichen Beweise für die tatsächliche
Auferstehung Jesu und die Wahrhaftigkeit der Jünger Jesu und der
Evangelienschreiber.
Also
jetzt doch die Münze werfen und oder Atheist/Agnostiker bleiben?
Nein, muss man nicht! Der auferstandene Jesus kann für einen zur
persönlichen Erfahrung und Gewissheit werden. Wie? Das kann man zum Beispiel hier nachlesen: http://wegfinder.npage.de/auf-des-messers/titelseite.html
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