So nachvollziehbar und angenehm bescheiden die Antwort im ersten Moment auch erscheint, so wäre eine solche abwartende Haltung im Lichte der biblischen Texte betrachtet ein ernster Fehler. In seiner Predigt auf dem Areopag in Athen sagte Paulus:
Und
er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit
sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange
sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie
Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten;
und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.
Was
Paulus hier behauptete war, dass dem Menschen eine Art Aufgabe
und/oder Sehnsucht innewohnt. Nämlich die (Sehn-)Suche nach Gott!
Und er lieferte auch noch gleich eine gute Nachricht mit: Er
ist keinem von uns ferne!
Ich
erinnere mich, dass ich in meiner gott-losen, agnostischen Zeit
einige Male aufs Äußerste verwundert war, als total
unwahrscheinliche Zufälle mich außerordentlich begünstigten. Da
hatte schon das Gefühl, dass mir da jemand geholfen hatte. Aber ich
dachte dann auch nicht weiter darüber nach. Erst
nach den dramatischen Ereignissen und meiner Bekehrung zum
christlichen Glauben ( hier ) im Jahre 1985 erkannte ich, wer mir wohl auch
zuvor schon geholfen hatte.
Heute
weiß ich, dass im Suchen und Finden Gottes (durch Jesus Christus)
der eigentliche Sinn des Lebens liegt. Und für mich steht es außer
Frage, dass es ein Leben nach
dem Tode, ein ewiges Leben, gibt. Aber es auch an eine Bedingung
geknüpft ist:
Denn
also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn
(Jesus) gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3,16)
Von
der Bibel her gesehen ist ein Leben ohne Jesus ein verlorenes
Leben. Eine vertane Chance! Aber so muss es ja nicht enden. Im
Matthäusevangelium heißt es: "Wer sucht, der wird finden! Wer
anklopft, dem wird aufgetan!“ (7,7) Eine ehrliche Gottsuche wird
nicht vergeblich sein. So die biblische Verheißung!
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