Samstag, 19. April 2014

Hopp oder topp!





"Er ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!"

Mit diesen Worten begrüßen sich viele Christen in aller Welt am Ostersonntag. Aber haben sie auch wirklich Recht? Hat sich folgende Gartenszene wirklich ereignet: 
"Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt.
  Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen. Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden!"

Die Auferstehung Jesu: Ein Betrug? Eine von frustrierten Jüngern Jesu erfundene Fabel, die sich und der Welt einfach nicht eingestehen wollten, dass sie drei Jahre ihres Lebens für eine falsche Überzeugung gelebt hatten? Und nun vor einem Scherbenhaufen standen?
     Einige Jahre später schrieb der Apostel Paulus in einem seiner Briefe:  
 ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,
und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. Zuletzt aber von allen erschien er auch mir

Also noch einmal zum Mitschreiben: Paulus behauptete, dass Jesus nach seiner Auferstehung u.a. mehr als 500 Menschen auf einmal erschienen sei und dass Einige von ihnen zum Zeitpunkt des geschriebenen Briefes noch leben würden. Und dass Jesus ihm auch persönlich erschienen sei.
    Angesichts dieser Eindeutigkeit der Aussage bleibt eigentlich nur ein Schluss. Hier liegt entweder ein massiver Täuschungsversuch vor – oder aber es stimmt. Entweder oder … hopp oder topp!

Ja, und was nun? Mag sich manche(r) fragen. Soll ich jetzt eine Münze werfen, oder was?  Nein, das muss er/sie nicht. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten der Überprüfung. Denn in einem der Briefe heißt es auch:  indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, … der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
   Im Klartext: Der auferstandene Jesus sitzt nun - laut Bibel - zur Rechten Gottes und blickt auf das Weltgeschehen herab. Wenn es denn tatsächlich so wäre, sollte ER dann nicht via Gebet erreichbar sein? Es wäre doch vielleicht mal einen Versuch wert. Oder? 
    Vielleicht kann man dann ja eines Ostersonntag zusammen mit vielen anderen Gläubigen in aller Welt mit Gewissheit behaupten: Er ist wahrhaftig auferstanden!

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