Donnerstag, 3. April 2014

Der Ruf an das andere Ufer



„Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Mazedonien stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Als er aber die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Mazedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen.“
 

Paulus und seine Begleiter hatten sich eine Zeitlang etwas ziel- und planlos Mysien (heutige Türkei) durchwandert und waren zuletzt nach Troas, gegenüber der griechischen Küste gelegen, gekommen. Sie spürten, dass Gott etwas von ihnen wollte? Aber was? „Herr, was willst du, dass wir tun sollen!“ werden sie vielleicht gebetet haben. Oder: „Herr, zeig uns den Weg!“ Aber ER hatte geschwiegen bis sie den äußersten Zipfel Kleinasiens erreicht hatten. Dann erst geschah die „nächtliche Erscheinung“.
      „Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!“ sagte der mazedonischer Mann. Und Paulus hatte verstanden: Dies ist ein Fingerzeig Gottes! Er, über den der auferstandene Jesus kurz nach dessen dramatischer Bekehrung gesagt hatte: „Dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel.“ zögerte nicht einen Moment. Kurz darauf brach er mit seinen Mannen auf und beginnt in Griechenland das Evangelium vom Tod und der Auferstehung Jesu zu verkünden. Die Missionierung Europas hatte begonnen!






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen